Internet im Wald zu moderaten Bedingungen – Prepaid Surfstick

Der Amateurfunk außerhalb des Shack, in der Natur oder einfach portabel im Urlaub oder am Wochenende, ist mittlerweile ein fester Bestandteil meiner Aktivitäten geworden. Doch wie bringt man günstig das Internet in die Wildniss? Ein Surfstick mit Prepaid-Konditionen kann eine Lösung sein.

Amateurfunk in der Natur
CQ……

Man könnte darüber diskutieren ob ein Internetanschluss im Wald und am See so dringend nötig ist und was das noch mit Amateurfunk zu tun hätte.  Aber hier will ich einfach mal beschreiben wie ich das handhabe.

Ich habe verschiedene Endgeräte. Neben einem Smartphone, nutze ich einen Laptop und ein Tab. All diese Geräte machen bekanntlich nur Sinn mit einem Internet-Anschluss. Das Smartphone hat über den Telefonie-Vertrag eine sogenannte Internet-Flat  gebucht. Wobei das Wort „Flat“ eigentlich irreführend ist. Denn nachdem eine bestimmte Menge an Daten übertragen worden ist, wird einfach der Geschwindigkeits-Hahn soweit zugedreht das „Internet“ keinen Sinn mehr macht.

Wozu „braucht“ ein Funkamateur Internet im Wald?

Ich nutze das Internet „im Feld“ gern um mich mit dem DX-Cluster zu verbinden, qrz.com zu bedienen, oder um ein Realtime Online-Log während meiner WFF-Aktivierungen anzubieten. Letzteres realisieren ich mit „Clublog“. Natürlich verwende ich dann auch irdische Dinge wie Email, Skype und WWW. Ich finde es einfach nett, wenn ich weitestgehend das Netz wie gewohnt nutzen kann.

Eine Zeitlang habe ich das klassische Tethering vom Smartphone zum Laptop und/oder Tab benutzt. Aber hier habe zu schnell das monatliche Datenvolumen verbraucht und außerdem gingen mir die Einstellungen dann noch auf den Geist. Auch der Handy-Akku verliert Zusehens seine Landung und vermiest damit zusätzlich den Spaß.

Ein Prepaid-Anbieter mit gescheitem Angebot finden.

Eine Erweiterung meines Handy-Vertrages kommt aufgrund der wahnwitzigen Tarifstruktur nicht in Frage. Ein zusätzlicher Vertrag mit fixen monatlichen Kosten, unabhängig der Nutzung sowie Tarifmindestlaufzeiten die einer Kurzzeitehe gleichen werte ich als Betrugsversuch und scheiden daher aus.

Anbieter von Handyverträgen, Versicherungen, politischen Parteiprogrammen und gebrauchten PKW befinden sich bei mir in der gleichen Schublade. Das Holz dieser Schublade ist morsch und der Lack schon längst ab. Aber ohne geht es irgendwie auch nicht und muss man sich wohl mit diesen Burschen beschäftigen da die Alternative nur Verzicht bedeutet. Der  Dschungel der Prepaid-Angebote und Möglichkeiten erscheint groß und undurchsichtig und immer hatte ich das Gefühl nach den „Aber´s“ suchen zu müssen. Das mit den Sternchen und Häkchen hinter jeder Zahl und jedem Satz kennen wir ja nun zur Genüge.

Allerdings bin ich am Ende fündig geworden. Es handelt sich um ein Angebot von „FONIC“. Man wählt aus ob man einen „Surf-Stick“ benötigt, oder lediglich  eine SIM-Karte. Der Surf-Stick ist wegen seinem USB-Anschluss für Laptops geeignet, allerdings auch für Router mit 3G-Anschluss. Die reine SIM-Karte ist die Lösung für Tablets wie Nexus 7, welches ich nutze, oder iPad.

Vorteile des FONIC Prepaid-Angebotes:

  • Pro Tag  kostet der Internet-Zugang 2,50 €
  • Pro Tag 500MB Datentransfer, pro Monat 5GB
  • Maximale Kosten im Monat von 25,00 €. Das heißt wenn ich mich 10x im Monat einlogge werden von meinem Guthaben 25 € abgezogen. Wenn ich mich 20x im Monat einlogge ebenfalls.
  • Keine Mindestumsätze, keine Bindungen, keine Monatsgebühr

Nachteile des FONIC Prepaid-Angebotes:

  • Manch einer wird die 500MB/Tag als zu wenig empfinden.
  • Keine persönliche Erfahrung, ich nutze die SIM-Karte, der Surf-Stick soll etwas groß geraten sein.
  • Wie bei allen Handy/Internet-Angeboten ist im Ausland Vorsicht geboten. Ein genauer Blick in die Vertragsdaten vor der Benutzung im Ausland sei angeraten.

Wer sich die beiden Lösungen von Fonic anschauen möchte, hier nochmal die jeweiligen Lösungen:

Gerade diesen „Kostenschutz“ empfinde ich als fair. Der Tagespreis von 2,50 € ist auch sauber. Diese Kostenbremse erlaubt mir, das Tablet einzuschalten ohne darüber nachzudenken ob ich nun den Kostenrahmen zum bersten bringe oder nicht. Man zahlt halt nie mehr als 25 €

Die Volumen-Flat reicht mir auch vollkommen aus. Das was ich hier am Tag verbrauchen kann, habe ich auf meinem Smartphone-Vertrag für einen kompletten Monat zu Verfügung.

Ein Guthaben kann per Bankeinzug aufgeladen werden. Auch kann man auf der FONIC-Webseite einstellen, dass automatisch ein Betrag eingezogen wird wenn nur noch wenig Guthaben vorhanden ist. Ich selber bin bemüht sowenig wie möglich Abbucher auf mein Konto zu lassen. Ich mag es nicht wenn sich Hinz&Kunz auf dem Konto bedient. Daher nutze ich die Auflade-Karten die es an fast jeder Kasse gibt.

Solltest du dich gerade bei der Auswahl einer mobilen Internetlösung befinden, hoffe ich, dass der Beitrag ein wenig Unterstützung bieten konnte. Ich nutze

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